Wie Gärten durch ökonomische Pflege an Wert erreichen
Mühelos und ganz nebenbei kann während der Gartenpflege oder beim Grillen im eigenen Paradies der Urkraft einen Gefallen getan werden – mit entsprechenden Maßnahmen. So steht giftfreier Pflanzenanbau etwa weit oben bei den Empfehlungen für ökologisches Verhalten. Tonnenweise Pestizide werden jährlich in Deutschland eingesetzt, um Ungeziefer (Läuse, Ameisen oder Schnecken) von frisch angebautem Gewächs fernzuhalten oder zu beseitigen.
Der traurige Nebeneffekt bei dieser Aktion ist, dass die Giftstoffe zwar die Insekten abtöten, jedoch auch beim Einsatz in Luft und ins Grundwasser kommen und später in Nahrungsmitteln oder auf Kleidung zu einer Lebensbedrohung werden. Ferner beweisen Beispiele aus dem tierischen Sektor, dass zahlreiche dieser Mittel Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit einer Frau und das allgemeine menschliche Verhalten haben oder krebserregend sind.
Der Einsatz von Pestiziden hat also nicht bloß eine tödliche Auswirkung auf die Schädlinge, sondern auch auf andere Tiere wie etwa Vögel und nicht zuletzt auf Menschen. Von deren Einsatz sollte also abgesehen werden.
Gartengestaltung im Einklang mit der Urkraft
An Ungeziefer im Garten mangelt es nie; diese zu bekämpfen bedarf jedoch nicht zwingend gesundheitsschädlichen Pestiziden. Der Anbau verschiedenartiger Pflanzen reicht bereits aus, um die Schädlingsanzahl zu minimieren.
So können nützliche Insekten oder Tiere wie Vögel oder Igel in Hecken oder Reisighaufen ihr Zuhause finden. Auch unter Steinen oder begründeten Hausfassaden können sich Tiere oder Insekten ansiedeln, die zur Schädlingsbekämpfung im eigenen Paradies beitragen sowie deren Vermehrung vorbeugen. Damit die Gewächse ausreichend vor Ungezieferbefall geschützt werden, sollten sie an adäquater Stelle im Garten angepflanzt werden.
Wo welche Pflanzen am besten angebaut werden, verraten die lokalen Gärtnereien. Jedoch sollte jeder Gärtner wissen, dass Unkraut nur an Stellen wuchert, wo viel Licht und Platz ist. Somit sollten sämtliche Gewächse so dicht wie möglich beieinander gesetzt werden, die Zwischenräume sollten ausreichend mit Mulch ausgekleidet werden, damit kein Unkraut dazwischen wachsen kann.
Vorhandenes Wildgewächs wie Moos kann mittels eines Vertikutierers oder einer Harke beseitigt werden. Tiere können durch Netze am Eindringen in den Garten und der Schädigung der Gewächse gehindert werden. Bei ökologischer Gartenpflege spielt auch die Wahl der richtigen Gewächse eine Rolle.